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Projekt 2016: "Wer hat dich du schöner Wald aufgebaut?"* - Teil 2

„Die Wanderer im Maßstab 1:87 werden allerdings vom Laub- in einen Mischwald kommen und am Sendemast vielleicht einen schönen Ausblick auf unsere Eisenbahn sowie die Ruhe des Waldes genießen“ – so endete der erste Bericht über die landschaftliche Auffrischung und Veränderung der Streckenteile am rechten Anlagenende.
Durch die Versetzung des Tunnelportals gewannen wir eine zusätzliche Fläche zur Landschaftsgestaltung. Allerdings kommentierten einige ältere Vereinsmitglieder unser Tun eher kritisch: „Früher war hier alles so zugebaut (mit einem Containerbahnhof und später mit einem Bw), da kamen wir gar nicht an die Gleise ran und haben sie deshalb freigelegt – und ihr baut jetzt wieder alles zu.“ Eingedenk dieser nicht unberechtigten Einwände bauten wir die neue Landschaft auf einer separaten und herausnehmbaren Platte auf, um die Zugänglichkeit zur Gleisverbindung zwischen den Anlagenteilen und im Havariefall zu gewährleisten. Ursprünglich wollten wir das Tunnelportal bis zur Brücke mit der Bahnhofszufahrt versetzen, doch die Brücke fand so viele Fürsprecher, dass wir sie an Ort und Stelle ließen. Doch würde der Wald die Brücke nicht verdecken? Die Lösung fanden wir in einer (Sicht-)Schneise, ausgeführt als Windbruch. Bei der „Aufforstung“ gingen wir wie im ersten Artikel beschrieben und bebildert vor; die Fichten stammen von der Firma Busch die Laubbäume überwiegend von Heki. Aufgrund der Baumhöhen müssen wir uns beim Verladen dieser Anlagenteile nun aber besonders vorsehen, damit beide Anlagenteile ohne Schäden in ein Kolli zusammen passen.
Von den geplanten zwei Stellwerken realisieren wir nur eines, das wir an einer neuen Stelle platzierten, um die Sicht des Fahrdienstleiters auf das Einfahrtssignal zu gewährleisten. Mit weißer Schulmalfarbe und seidenmattem Lack nahmen wir dem Modell sein steriles Kunststoffaussehen. Das besondere Highlight ist jedoch die funktionsfähige Schreibtischlampe im Dienstraum.
Nun müssen wir noch einige Kleinigkeiten ergänzen, z. B. einen Bautrupp der Deutschen Post, der zum Fernmeldeturm fährt, einen Fahrdienstleiter auf dem Weg zum Stellwerk, vielleicht noch ein paar Forstarbeiter und ein verliebtes Pärchen, das sich auf einer Decke sonnt.
Und dann werden wir noch über die Gleistrasse „springen“ und die Ecken der beiden Anlagenteile erneuern sowie die Farbenfabrik noch mit etwas Personal und Fahrzeugen ausstatten.

*Die Textzeile stammt von Joseph v. Eichendorff

Das neue Stellwerk - teilweise schon bemalt Endzustand vor der Montage Fertig gebaut und mit Beleuchtung versehen Der Standort von vorn ... ... und von hinten Das Tunnelportal ist versetzt Das passende Geländestück muss abnehmbar sein Der Blick zum Wald (s. Projekt Wald 1) Die Landschaft nimmt Gestalt an Der kleine Kahlschlag bzw. Windbruch entsteht Blick übers Portal Ein alter Wagenkasten als Werkzeugschuppen Die Auffahrt zum Sendemast entsteht Blick von der Fabrikantenvilla im Rohbau ... ... und nach Fertigstellung Blick von vorn - vom Windbruch nichts zu sehen Der Windbruch - fast fertig Blick von vorn - Windbruch fertig Blick auf den Mischwald Richtung Funkturm Hier kommt auch noch Wald hin Und so sieht er aus Blick über die Farbenfabrik Blick entlang der Anlagenteilgrenze

Eintrag vom 14.11.16
Kategorien: Projekte, Archiv

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