Das Jahr 2017 ist schon einige Monate alt, und nach einer kurzen Winterpause haben wir uns neue Ziele gesteckt, um unsere Modellbahnanlage landschaftlich und technisch zu überarbeiten.
Bereits im vergangenen Jahr hatten sich Dieter und Wolfgang – teilweise unterstützt von Rainer – dem Streckenteil „Steinbruch“ angenommen und dieses neugestaltet. Dazu begrünten und „bepflanzten“ sie zuerst die Umgebung des ehemaligen Steinbruchs und die alte Rinderkoppel; anschließend bauten sie den Steinbruchsee vom Grund her neu auf. Wo sich vorher das Gleis der stillgelegten Feldbahn erstreckte, bauten die beiden eine verlassene Feldbahnstrecke nebst Abstellschuppen und Nebengebäuden sowie eine neuen Entladerampe. Anfang April dieses Jahres waren die beiden fertig und eines der ältesten Anlagenteile (vom Zustand her) erstrahlt in neuem Glanz.
Thomas hatte ebenfalls 2016 begonnen, dass Eckteil zur „Müngstener Brücke“ neu zu gestalten. Dazu entfernte er die alten Bäume und modellierte unter Verwendung von fertigen Teilen eine neue gewaltige Felslandschaft, die entfernt vielleicht an den Falkenstein in der Sächsischen Schweiz erinnern könnte. Eine neu angelegte Straße wird zur neuen Ausflugsgaststätte im Schweizer Stil führen – da stand vorher ein Bahnwärterhaus – und dann zahlreichen H0-Wanderern und Kletterern einen Rastplatz bieten. Im Vordergrund sollen Forstarbeiter Baumfällarbeiten durchführen.
Daneben werden wir auch an den bestehenden Anlagenteilen immer wieder kleine Verbesserungen und Reparaturen vornehmen, z. B. auf der Rummelplatte die Bieranlieferung und den Toilettenwagen inklusive Schlange vor dem Frauen-WC oder auf dem Streckenteil „Müngstener Brücke“ den Aufbau von Lichtsignalen und außer Betrieb genommenen Formsignalen.












Eintrag vom 31.12.16
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„Die Wanderer im Maßstab 1:87 werden allerdings vom Laub- in einen Mischwald kommen und am Sendemast vielleicht einen schönen Ausblick auf unsere Eisenbahn sowie die Ruhe des Waldes genießen“ – so endete der erste Bericht über die landschaftliche Auffrischung und Veränderung der Streckenteile am rechten Anlagenende.
Durch die Versetzung des Tunnelportals gewannen wir eine zusätzliche Fläche zur Landschaftsgestaltung. Allerdings kommentierten einige ältere Vereinsmitglieder unser Tun eher kritisch: „Früher war hier alles so zugebaut (mit einem Containerbahnhof und später mit einem Bw), da kamen wir gar nicht an die Gleise ran und haben sie deshalb freigelegt – und ihr baut jetzt wieder alles zu.“ Eingedenk dieser nicht unberechtigten Einwände bauten wir die neue Landschaft auf einer separaten und herausnehmbaren Platte auf, um die Zugänglichkeit zur Gleisverbindung zwischen den Anlagenteilen und im Havariefall zu gewährleisten. Ursprünglich wollten wir das Tunnelportal bis zur Brücke mit der Bahnhofszufahrt versetzen, doch die Brücke fand so viele Fürsprecher, dass wir sie an Ort und Stelle ließen. Doch würde der Wald die Brücke nicht verdecken? Die Lösung fanden wir in einer (Sicht-)Schneise, ausgeführt als Windbruch. Bei der „Aufforstung“ gingen wir wie im ersten Artikel beschrieben und bebildert vor; die Fichten stammen von der Firma Busch die Laubbäume überwiegend von Heki. Aufgrund der Baumhöhen müssen wir uns beim Verladen dieser Anlagenteile nun aber besonders vorsehen, damit beide Anlagenteile ohne Schäden in ein Kolli zusammen passen.
Von den geplanten zwei Stellwerken realisieren wir nur eines, das wir an einer neuen Stelle platzierten, um die Sicht des Fahrdienstleiters auf das Einfahrtssignal zu gewährleisten. Mit weißer Schulmalfarbe und seidenmattem Lack nahmen wir dem Modell sein steriles Kunststoffaussehen. Das besondere Highlight ist jedoch die funktionsfähige Schreibtischlampe im Dienstraum.
Nun müssen wir noch einige Kleinigkeiten ergänzen, z. B. einen Bautrupp der Deutschen Post, der zum Fernmeldeturm fährt, einen Fahrdienstleiter auf dem Weg zum Stellwerk, vielleicht noch ein paar Forstarbeiter und ein verliebtes Pärchen, das sich auf einer Decke sonnt.
Und dann werden wir noch über die Gleistrasse „springen“ und die Ecken der beiden Anlagenteile erneuern sowie die Farbenfabrik noch mit etwas Personal und Fahrzeugen ausstatten.
*Die Textzeile stammt von Joseph v. Eichendorff























Eintrag vom 14.11.16
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Neben der landschaftlichen Umgestaltung der rechten Anlagenendteile widmen sich Modellbahnfreunde noch weiteren Projekten, die sie teilweise schon im vergangenen Jahr begonnen hatten:
Hier ist zuallererst die Überarbeitung unseres Bahnhofs Lommatzsch zu nennen, den Dieter und Wolfgang mit einer neuen Fußgängertreppe, einer Bahnsteigbeleuchtung sowie einer Gebäudeinnenbeleuchtung ausstatteten. Des Weiteren gestalteten die Modellbahnfreunde eine Häuserzeile neben dem Bahnhofsgelände neu und bevölkerten den Bahnhof mit zahlreichen Reisenden. In diesem Jahr werden die beiden mit Unterstützung weiterer Vereinsmitglieder diese Arbeiten beenden und den Bahnhofsvorplatz sowie die Straßenabschnitte überarbeiten. In diesem Zusammenhang wollen wir auch zwei Feuerwehrfahrzeuge, darunter ein TLF 32 (Tatra 148), platzieren, die zur Unterstützung der Stadtfeuerwehr bei unserem „Großbrand“ auf dem benachbarten Anlagenteil „fahren“.
Irgendwann Anfang Oktober des vergangenen Jahres unterhielten sich einige Modellbahnfreunde über mögliche Zuggarnituren auf unserer Nebenbahn – und es entstand die Idee, zur Einfahrt in unseren Bahnhof Wandlingen (am rechten Anlagenende) die bisher ungenutzte Rampe zwischen den Hauptbahngleisen zu befahren; der Vorteil: ein größerer Gleisradius in der Einfahrt. Doch wie sollte die notwendige Kreuzung zwischen Haupt- und Nebenbahn im automatischen Fahrbetrieb verwirklicht werden? Helmut und Andreas vollbrachten das Kunststück und bauten innerhalb weniger Wochen die passende elektronische Schaltung, welche grundsätzlich der Hauptbahn den Vorrang vor der Nebenbahn einräumt. Aber nach einem Zug auf der Hauptbahn kann dann der „angemeldete“ Nebenbahnzug kreuzen, bevor die Weichen und Signale wieder für die Hauptbahn gestellt werden. Nachdem die beiden Tüftler auch die entsprechende Weichenverbindung eingebaut hatten, konnten wir die neue Streckenführung ohne größere Probleme schon zu unserer Weihnachtsausstellung präsentieren. Eine kleine Überarbeitung von Schaltung und Weichen ist schon geschehen, und zurzeit frischen wir noch die Landschaft auf. Mit einer Gleisbaustelle auf der nun stillgelegten Rampe werden wir die Überarbeitung abschließen.
Thomas, Gerald und Jens hatten bereits 2015 mit der Fertigstellung und Ergänzung unserer beiden Schmalspurmodule begonnen; sie bevölkerten die Bahnsteige mit Fahrgästen und Fotografen sowie die Landschaft mit Tieren und Pflanzen. Die Freiwillige Feuerwehr (entstanden aus umgearbeiteten Reichswehrsoldaten) ist auch schon zur Übung am Feuerlöschteich angetreten. Das Bahnhofsgelände mit Lokschuppen und Rollbockgrube werden wir in diesem Jahr mit Bahnpersonal, Geräten und Beleuchtung vervollständigen.

















Eintrag vom 06.03.16
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Aktuelle Termine:
29.11. - 23.12.2023 immer Mi - So 10:00 - 18:00 Uhr Ausstellung in Meißen, Burgstr. 5
17.12.2023 Ausstellung von 10:00 bis 16:00 Uhr zum Weihnachtsmarkt in Ebersbach bei Radeburg
ab 24.11.23 keine Vereinsabende in Großkagen